Glocken
Die Glocken

Wenn die Glocken des Brixner Doms die Gläubigen zum Gottesdienst rufen, ist dies gleichzeitig auch ein beeindruckendes Klangerlebnis. 

Das Geläut des Domes besteht aus acht Glocken. Nur zwei davon sind alt, da im Ersten Weltkrieg alle Glocken abgenommen und für Kriegsmaterial eingeschmolzen werden mussten. Die große Sext entging glücklicherweise auf persönliche Intervention Kaiser Karls I. diesem Schicksal. Die älteste Glocke, die nur noch dem Viertelschlag dient, stammt aus dem Jahr 1582. Die Sext und die alte Prim hängen im Südturm, die übrigen sechs Glocken im Nordturm.

Im Dombezirk befinden sich noch drei historische Glocken: Im Turm der Liebfrauenkirche hängt eine kleine Glocke aus dem 14. Jh. Im Turm der Johanneskirche befinden sich zwei Glocken: die erste wurde 1543 gegossen, die zweite stammt aus dem 14. Jh. Eine weitere Glocke aus dem 14. Jh., die ursprünglich im Turm der Liebfrauenkirche hing, befindet sich im Diözesanmuseum.

Das Geläute des Doms

  Name und Widmung Gießer und Gussjahr Durchmesser (mm) Gewicht (kg) Schlagton
1 Sext Johann Grassmayr, Wilten, 1838 1.848 3.894 a0 ±0
2 Maria Luigi Colbacchini, Trient, 1921 1.443 1.850 cis1 −9,5
3 Petrus und Paulus Luigi Colbacchini, Trient, 1921 1.183 1.100 e1 −9
4 Kassian Luigi Colbacchini, Trient, 1921 1.085 819 fis1 −2
5 Ingenuin und Albuin Luigi Colbacchini, Trient, 1921 900 450 a1 −5
6 Hartmann Luigi Colbacchini, Trient, 1921 713 260 cis2 −9
7 Ottilia Luigi Colbacchini, Trient, 1921 589 140 e2 −5
8 Alte Prim Unbekannt, 1532 431 ca. 50 cis3 –1
Swipe

Unsere Partner